Balintarbeit 

für Kolleginnen und Kollegen verschiedener Fachrichtungen

"Psychosomatische Grundversorgung"  in Zusammenarbeit mit dem Würzburger Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie (WIPP) www.psychoanalyse-wuerzburg.de

Fortlaufende Balint-Gruppe für Allgemein- und Fachärzte  findet an Samstagen vormittags 9-12.30 Uhr statt. Sie ist geeignet für den Erwerb der Qualifikation "Psychosomatische Grundversorgung"  , den Zusatztiteln "Psychotherapie" und "Psychoanalyse", natürlich zur kontinuierlichen Fortbildung - und nicht zuletzt für die persönliche Psychohygiene!  Fortbildungspunkte werden jeweils beantragt: 4 Einheiten mit Validierung pro Termin, ca. 6-wöchentlich, Kosten 15 € pro Einheit und Raummiete-Anteil 10.- € ). Wenige Plätze sind noch frei,  Anmeldung und Info in meiner Praxis (Kontakt).

Nächste Termine:   

   9.3.24 / 20.4.24 / 8.6.24 / 13.7.24

 Die Seminare finden unter Corona-Bedingungen statt im 

                        Rudolf-Alexander-Schröder-Haus

 Evangelisches Bildungszentrum Würzburg

   Wilhelm-Schwinn-Platz 3, 97070 Würzburg 

Anmeldung: Tel. 0931-284608 oder mail@dr-eichfelder.de

 PS : Die übrigen Bausteine (Theorie und verbale Intervention) für die Psychosomatische Grundversorgung können im WIPP - Würzburger Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie - www.psychoanalyse-wuerzburg.de erworben werden.

Zur Einführung ein paar Worte:

Ursprünglich für die Erforschung und Psychologisierung der Medizin ("Training cum research") entwickelte Michael Balint die nach ihm benannte Gruppenarbeit; sie ist ohne jede Vorkenntnis für die Teilnehmer in fast allen psychosozialen Bereichen anwendbar und langfristig als berufsbezogene Selbsterfahrung (Stichwort "persönliche Gleichung" ) hilfreich. Ihre große Verbreitung in Deutschland entwickelte sich mit der Integration gruppendynamischer Aspekte. 

Eine fruchtbare Balintarbeit braucht eine genügend große Anzahl von Teilnehmern (z.B. 8 - 12), die auch bereit sein sollten, über eine Beziehung zu berichten sowie einen gruppendynamisch erfahrenen Leiter, der die Aufgabe übernimmt, auf den Fall zu fokussieren. Die Teilnehmer sind aufgefordert, ihr Eindrücke zu berichten und, wie es Michael Balint ausdrückte, "frech zu phantasieren". 

Wer sich entschließt, über einen Kontakt oder eine Beziehung zu berichten, erfährt zunächst Aufmerksamkeit und Anteilnahme der anderen Teilnehmer aber auch deren Sichtweisen, die ähnlich den eigenen aber auch sehr unterschiedlich sein können: die multivalente Übertragungssituation der Gruppe  ermöglicht Perspektivewechsel: Unsicherheiten im Kontakt können geklärt werden, Verfestigungen können sich lockern; eine neue therapeutische Orientierung kann entstehen.